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Trauma-Therapie

nach  Hakomi

 

 

 

Unter dem Begriff Trauma verstehen wir in der Psychologie eine starke Erschütterung der Psyche, hervorgerufen durch Gewalt, Krieg, schwere Unfälle (auch physischer Natur), extreme Stresssituationen oder auch immer wieder auftretende  Ereignisse in der Kindheit, die uns nachhaltig prägen wie z.B.  Mobbing, Scheidung oder Trennung der Eltern, Verlust einer geliebten Personen, etc.

Im weiteren Leben können diese erlebten Ereignisse Probleme, wie Ängste, Zwänge, Depression etc. in uns auslösen, ohne zu wissen, was die wirkliche Ursache ist.

Wurde das  erlebte Trauma nicht adäquat verarbeitet, holt es uns, durch auslösende Reize, die unterbewusst an das Trauma erinnern, wieder ein. Wir erleben Flashbacks, Panikattacken, Angsterkrankungen, entwickeln Zwänge oder ziehen uns sozial , oder auch emotional von der Welt zurück. Auch körperlich kann sich das Trauma bemerkbar machen, durch Überreaktion des vegetativen Nervensystems, wie Schwitzen, erhöhte Spannung, Herzrasen,Verdauungsprobleme etc. Das Trauma fängt an, unser Leben zu bestimmen und wir beginnen, Situationen zu vermeiden, was unser Sein immer mehr einschränkt. Das Leben fühlt sich an wie ein "Überlebenskampf".

Die HAKOMI Methode bietet, mit ihrer Verankerung in der Achtsamkeit und mit ihrem Ansatz der Körperorientierung, eine einzigartige Möglichkeit, mit traumatisierten Menschen zu arbeiten. Durch die Achtsamkeit gelingt es gewaltfrei mit dem Klienten zu arbeiten und dabei seine Grenzen zu wahren. Das Risiko der Retraumatisierung kann somit minimiert werden, und der Klient lernt dabei, seine Grenzen besser zu erkennen und zu achten, was wiederum zu mehr Sicherheit und Selbstbestimmung  führt.

In der Therapie ist es wichtig  eine starke Vertrauensbasis und einen, für den Klienten sicheren Raum herzustellen. Den größte Anteil der Traumatherapie stellt dabei die Ressourcenarbeit und die Stabilisierung des Klienten dar. Erst später, falls noch erforderlich, geht es an den wirklichen Traumaprozess und das Erleben, neuer Erfahrungen.

Der Klient erlebt durch die Therapie viel Sicherheit und Stabilität. Das Nervensystem fängt an wieder adäquat zu reagieren, der gefühlte Streß fährt langsam  wieder nach unten.

Das Leben fängt an wieder lebenswert zu werden!

Wandern in den Highlands
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